Auch Erwachsene können von einem Schielen betroffen sein. Bei ihnen spielen oft störende Doppelbilder eine wichtige Rolle. So kann ein vorbestehendes Schielen dekompensieren und zu Doppelbildern führen oder eine neurologische Erkrankung die Ursache für eine Augenbewegungsstörung sein.

Zur Bestimmung der Ursache des Schielens führen wir erst eine orthoptische Untersuchung zur Ermittlung der Schielwinkel, der Art der Augenbewegungsstörung und eines möglichen Prismenbedarfs durch. Zudem werden die Augen gründlich augenärztlich untersucht und so die Diagnose gestellt. Anschliessend wird das weitere Vorgehen mit Ihnen besprochen.

Bei Augenmuskellähmungen und allen Hinweisen auf eine neurologische oder systemische Erkrankung ist neben der orthoptischen und augenärztlichen Behandlung auch eine weitere medizinische Abklärung der zugrundeliegenden Ursachen sehr wichtig. Wir stehen arbeiten hierfür eng und interdiszplinär mit Hausärzt:innen, Internist:innen, Neurolog:innen und allen weiteren beteiligten Spezialist:innen zusammen.